Ökologie-Projekt BG16/April 2018

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o  Inhaltsangabe:

o  Definition

o  Parasitenformen

o  Wirtswechsel

o  Folgen und Heilung

o  Ökologische Bedeutung

o  Physiologische Bedeutung

o  Quellen

 

Parasitismus

 

griech.:                         para´-                                     sitos

 

Definition: ( Schmarotzertum)

o   Ist eine Form der Antibiose bzw. das Zusammenleben von Organismen verschiedener Arten, mit einseitigem nutzen.

o   Parasiten sind Lebewesen, die in oder an anderen Organismen leben, sich von ihnen ernähren, sie schädigen aber ohne sie immer zu töten.

o   Der Parasit ist physiologisch vom Wirt abhängig

o   In der Regel entzieht ein Parasit dem Wirt wichtige Nährstoffen, die der Parasit zum überleben benötigt.

 

Parasitenformen:

 

Protozoen - Einzeller

Plathelminthen - Plattwürmer

Nemathelminthen - Faden- oder Schlauchwürmer

Arthropoden - Gliederfüßler

Beispiele

v  Flagellaten – Geißeltiere

v  Rhizopoden – Wurzelfüßler

v  Sporozoen – Sporentierchen

v  Ciliaten - Wimperntierchen

 

v  Digenea (oder Trematoden)

v  Cestoden – Bandwürmer

 

v  Ascaris – Spulwurm

v  Trichuris trichiura – Peitschenwurm

v  Dracunculus mediensis – Drachenwurm

v  Strongyloides - Zwergfadenwurm

v  Chelicerata – Spinnentiere

v  Hemimetabola

v  Holometabola

 

Bilder

Illustration eines Bandwurms

 

Wirtswechsel:

o   Ein Wirtswechsel ist ein Wechsel vom Zwischen- und Endwirt oder auch umgekehrt, bei heteroxenen Parasiten

o   Dieser Wechsel ist für die vollständige Entwicklung der Parasiten notwendig.

2 Beispiele

Die meisten Parasiten haben nur 2 Wirte, es gibt aber auch Arten, die bis zu vier verschiedene Wirte haben.

Ø Bei Malaria=>  nutzen die Erreger, den Menschen als Zwischenwirt, um letztlich in der Anopheles-Mücke, die als Endwirt fungiert, ihre vollständige Entwicklung bzw. weitere Zellteilung vorantreiben zu können.

Ø Bei Trypanosomen=> vollziehen einen Wirtswechsel zwischen bestimmten Arthropoden (z.B. Tse-Tse-Fliege) und Wirbeltieren.

 

Bedeutung für die Ökologie: (Zwischen Symbiose der Lebewesen)

o   Parasiten haben einen direkten Einfluss auf das Populationswachstum ihrer Partner d.h. bei Massenvermehrung haben sie eine hemmende Funktion.

o   Anders bei Symbionten, wo sie häufig das Populationswachstum ihrer Partner begünstigen.

 

Physiologische Bedeutung:

 

o   Bei einer Symbiose ergänzen sich die Partner gegenseitig mit Stoffwechselleistungen.

o    Am häufigsten zwischen autotrophen Partner (grüne Pflanzen, einige Bakterien) und heterotrophen Partnern (Tiere, Pilze und die meisten Bakterien).

o    Das autotrophe Glied liefert in einer solchen „Gemeinschaft“ organische Stoffe und Sauerstoff,

o    Der heterophe Partner stellen Kohlenstoffdioxid und stickstoffhaltige Ausscheidungsprodukte bereit.

Ø So erhält jeder Partner, was er benötigt!

 

Ø Erklärungsvideo

 

 

 

 

Quellen:

https://www.spektrum.de/lexikon/biologie-kompakt/parasitismus/8662

https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/parasitismus

http://flexikon.doccheck.com/de/Parasit

https://abitur-wissen.org/index.php/biologie/oekologie/130-oekologie-parasitismus-und-symbiose

 

Bildquellen:

https://campus.asu.edu/sites/default/files/images_asunews/tt_1.png

https://www.praxisvita.de/assets/styles/article_image/public/bandwurm.jpg?itok=miSxivLc

http://www.uniklinikum-saarland.de/typo3temp/pics/a0d68c6aa0.jpg

http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/bilder/12207-1.jpg