Gesundheitssysteme in Europa- ein Seminar für deutsche, französische und litauische Auszubildende in der Pflege

Am 17.05.14, pünktlich 14.15 Uhr landete unser Flugzeug aus Riga in Frankfurt/ Main. Wir waren zurück in Deutschland. Vor uns 10 Auszubildenden und einer Betreuerin lag nur noch die Fahrt nach Jena, hinter uns eine ereignisreiche und sehr interessante, aber auch arbeitsreiche Woche in Litauen, genauer gesagt in Panevecys- einer mittelgroßen Stadt mitten in Litauen.

Bei unserer letzten Reise erfuhren wir einiges über das Land & Leben der Menschen in Litauen, auch die Kultur kam nicht zu kurz: wir besuchten Vilnius- die Hauptstadt und Trakai- ein berühmtes Wasserschloss in der Nähe und erfuhren sehr viel Wissenswertes über die Ausbildung- die im Gegensatz zu Deutschland an einer Hochschule stattfindet und ein Studium darstellt. Und natürlich besuchten wir auch litauische Krankenhäuser und konnten einige Besonderheiten wie z.B. bei der psychiatrischen Versorgung, aber auch viele Gemeinsamkeiten feststellen.

Unser trinationales Projekt für 10 Deutsche, 12 Franzosen und 12 Litauerinnen wurde mit diesem 3. Zyklus abgeschlossen. Im Mai 2013 begann alles mit einer Woche „fast-nur-Regen“ und bis einen Tag vor der großen Flut waren wir bei unserem ersten Treffen in einem Hotel in Schirgiswalde/Sachsen, wo wir das deutsche Ausbildungs- und Gesundheitssystem präsentierten sowie den anderen Teilnehmern die deutsche Kultur- wir unternahmen einen Ausflug nach Dresden und Zittau- und unser Gesundheitssystem vorstellten.

Anschließend fuhren wir im Oktober 2013 in die Bretagne, um die große Gastfreundschaft, aber natürlich auch die Besonderheiten der Ausbildung in der Pflege in Frankreich kennenzulernen. Sehr beeindruckt waren wir von den Ausbildungsbedingungen in der Schule in Dinan und dem Pflegetheater sowie St. Malo und dem Atlantik. Auch in Frankreich haben die Auszubildenden in der Pflege den Studentenstatus.

Die Zeit am See war für uns auch landschaftlich und kulinarisch ein Erlebnis. Am wichtigsten waren jedoch die vielen Begegnungen mit anderen Menschen und die Erkenntnis, dass man sich auch trotz der Sprachbarrieren super gut verstehen kann und am letzten Tag des Abschieds hatte der eine oder andere wirklich mit Tränen zu kämpfen.