Fachrichtungen
Informationen über die Ausbildung zur/zum staatlich geprüften Sozialassistent/in
Schulform: Höhere Berufsfachschule
zweijährige Bildungsgänge (berufsqualifizierend)
Dauer: 2 Jahre (+ 1/2 Jahr für die Fachhochschulreife)
1. Aufgaben und Tätigkeitsmerkmale
1.1. Aufgaben
Der Sozialassistent / die Sozialassistentin unterstützt ausgebildete sozialpädagogische oder sozialpflegerische Fachkräfte in den Bereichen der
Familien-, Alten-, Behindertenhilfe. Sie wirken mit bei der Pflege, Betreuung und Versorgung hilfsbedürftiger Menschen aller Altersklassen.
1.2. Tätigkeitsmerkmale
Mitwirkung und Durchführung von pädagogischen und pflegerischen Maßnahmen,
Betreuungs- und Versorgungsmaßnahmen bei behinderten, kranken oder alten Menschen.
Durchführung von hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Zubereitung von Nahrung und deren Darreichung. Gesprächsführung mit alten und hilfsbedürftigen Menschen. Mitwirkung bei der Erziehung von Kindern. Durchführung von Beschäftigungen, Festen und Feiern im Bereich der Elementarerziehung.
usw.
2. Die Ausbildung
Die Ausbildung zum/zur Sozialassistent/in dauert 2 Jahre. Die theoretische und praktische Ausbildung erfolgt in voller Verantwortung der Schule. In den Fächern des theoretischen Lernbereiches werden Grundlagen zum Verständnis menschlichen Verhaltens und Erlebens gelegt, sowie Kenntnisse und Einsichten vermittelt, die zum beruflichen Handeln befähigen.
In den Fächern des fachpraktischen Lernbereiches werden grundlegende Fertigkeiten vermittelt, die zur Unterstützung der Pflege, Erziehung, Betreuung und Versorgung von Kindern, Hilfsbedürftigen, alten und kranken Menschen erforderlich sind. Integrierte Praktika in Kindereinrichtungen, Altenheimen, Sozialstationen und Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sollen das theoretische Wissen erlebbar und nachvollziehbar machen, notwendige Fertigkeiten üben und festigen. Voraussetzung für diese Ausbildung ist ein Realschulabschluss mit guten Leistungen in Deutsch und den naturwissenschaftlichen Fächern. Über Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Ehrlichkeit, gute Umgangsformen und die Neigung zum einfühlsamen Umgang mit Kindern, hilfsbedürftigen alten und kranken Menschen sollte der Bewerber verfügen.
Am Ende der Ausbildung erfolgen schriftliche, praktische und mündliche Prüfungen in der Schule. Die Ausbildung endet nach bestandener Prüfung als
„Sozialassistentin“ oder „Sozialassistent“
Hinweis:
- Bewerber, die die Fachhochschulreife oder die Abiturprüfung an einem beruflichen Gymnasium in der Fachrichtung Gesundheit und Soziales bestanden haben, können in die Klassenstufe 12 aufgenommen werden. Dies trifft auch in Ausnahmefällen auf Bewerber mit Abitur und absolvierten FSJ zu.
- Durch Teilnahme am Ergänzungsunterricht und der Ergänzungsprüfung, sowie durch ein anschließendes halbjähriges Praktikum in sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Arbeitsfeldern, kann die Fachhochschulreife bei der zweijährigen Ausbildung erworben werden.
3. Zugangsvoraussetzungen
Voraussetzung für den Zugang zur Ausbildung sind:
- Realschulabschluss oder gleichwertiger Bildungsabschluss
- Ärztliche Bescheinigung zur Berufstauglichkeit
- erweitertes polizeiliches Führungszeugnis nach § 30 a BZRG
- Voraussetzungen wie im Punkt 2 kurz beschrieben
- Nachweisheft für Beschäftigte im Umgang mit Lebensmitteln § 43 Abs. 5 IfSG (Achtung: Bei Neuausstellung des Nachweisheftes darf es nicht älter als 3 Monate zu Ausbildungsbeginn sein!)
- vollständiger Impfschutz gegen Masern (Masernschutzgesetz)
Empfohlene Impfungen sind eine vollständige Hepatitis-B-Immunisierung, ein aktueller Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung sowie gegen Mumps und Röteln.
4. Bewerbung für die Ausbildung
Die Bewerbung für das beginnende Ausbildungsjahr muss bis spätestens 31.03. des Jahres an der:
SBBS für Gesundheit und Soziales
Rudolf-Breitscheid-Str. 56/58
07747 Jena
eingereicht werden. Darüber hinausgehende Bewerber werden entsprechend vorhandener Plätze berücksichtigt.
Die Bewerbungsunterlagen müssen enthalten:
- Bewerbungsschreiben
- tabellarischer Lebenslauf
- beglaubigte Kopie des letzten Schulzeugnisses
- Ärztliche Bescheinigung zur Berufstauglichkeit
- 2 Passbilder
Nach Erhalt der Zulassung bitte einreichen: - Kopie des Nachweisheftes für Beschäftigte im Umgang mit Lebensmitteln § 43 Abs. 5 IfSG (Achtung: Bei Neuausstellung des Nachweisheftes darf es nicht älter als 3 Monate zu Ausbildungsbeginn sein!)
- erweitertes polizeiliches Führungszeugnis nach § 30
Sofern Sie einen ausreichend frankierten und an Sie adressierten Rückumschlag beifügen, senden wir Ihnen Ihre Bewerbungsunterlagen gern zurück.
5. Kosten und Vergütung
Die Ausbildung ist kostenfrei. Schulbücher können zum Teil als Leihexemplare von der Schule kostenfrei bezogen werden. Kopien für Arbeitsblätter, Umdrucke und Skripten sind zu bezahlen.
Schüler, die die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, können die im Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög) festgesetzten Beihilfen beantragen. Auskünfte dazu erteilt das für den Wohnsitz zuständige Amt für Ausbildungsförderung.
6. Unterbringung
Um die Unterbringung bemüht sich der Schüler bei Bedarf selbst. Wohnheimplätze können beantragt werden:
Internationaler Bund
Gesellschaft für Beschäftigung und Soziale Dienste mbH
Am Herrenberg 3
07745 Jena
Tel. 03641 687230
7. Informationen und Sprechzeiten
Weitere Auskünfte erhalten Sie zu Informationstagen in der Schule. Außerdem stehen wir Ihnen für Gespräche und Beratungen zur Verfügung.
- Details
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Informationen über die Ausbildung zum/zur staatlich geprüften Sozialbetreuer/in
Schulform: 2-jährige Berufsfachschule (berufsqualifizierend)
1. Aufgaben und Tätigkeitsmerkmale
1.1 Aufgaben
Der Sozialbetreuer/ die Sozialbetreuerin unterstützt ausgebildete Fachberufe in den Bereichen der Familien-, Alten-, Behindertenhilfe oder in medizinischen Einrichtungen. Sie wirken mit bei der Pflege, Betreuung und Versorgung hilfsbedürftiger Menschen aller Altersklassen.
1.2 Tätigkeitsmerkmale
- Mitwirkung und Durchführung von pflegerischen Maßnahmen
- Betreuungs- und Versorgungsmaßnahmen bei behinderten, kranken oder alten Menschen
- Durchführung hauswirtschaftlicher Arbeiten wie Reinigung und Textilpflege
- Zubereitung von Nahrung und deren Darreichung
- Gesprächsführung mit alten und hilfsbedürftigen Menschen
- Durchführung von Maßnahmen der Ersten Hilfe
- Mitteilung aller Beobachtungen
2. Die Ausbildung
Die Ausbildung zum Sozialbetreuer/in dauert 2 Jahre. Die theoretische und praktische Ausbildung erfolgt in voller Verantwortung der Schule. In den Fächern des theoretischen Lernbereiches werden Grundlagen zum Verständnis menschlichen Verhaltens und Erlebens gelegt und Kenntnisse und Einsichten vermittelt, die zum beruflichen Handeln befähigen. In den Fächern des fachpraktischen Lernbereiches werden grundlegende Fertigkeiten vermittelt, die zur Pflege, Betreuung und Versorgung hilfsbedürftiger Menschen erforderlich sind. Integrierte Praktika in Altenheimen, Sozialstationen und Kindereinrichtungen sollen das theoretische Wissen erlebbar und nachvollziehbar machen, notwendige Fertigkeiten üben und festigen. Voraussetzungen für einen Ausbildungsplatz sind der Hauptschulabschluss mit möglichst guten Leistungen in Deutsch und den naturwissenschaftlichen Fächern. Über Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Ehrlichkeit und die Neigung zum einfühlsamen Umgang mit hilfsbedürftigen Menschen sollte der Bewerber verfügen.
Am Ende der Ausbildung erfolgen schriftliche, praktische und mündliche Prüfungen vor dem Prüfungsausschuss der Schule. Die Ausbildung endet nach bestandener Prüfung als "Sozialbetreuerin" oder "Sozialbetreuer".
Schüler, die die Ausbildung mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3,0 abschließen und ausreichende Fremdsprachenkenntnisse entsprechend einem mindestens fünfjährigen Fremdsprachenunterricht nachweisen, erhalten im Abschlusszeugnis den Vermerk, dass sie einem dem Realschulabschluss gleichwertigen Abschluss erworben haben.
3. Zugangsvoraussetzungen
Voraussetzung für den Zugang zur Ausbildung sind:
- Hauptschulabschluss oder einem Hauptschulabschluss gleichwertigen Abschluss
- Gesundheitszeugnis (§ 32 Jugendarbeitsschutzgesetz; Formular beim Einwohnermeldeamt)
- Nachweisheft für Beschäftigte im Umgang mit Lebensmitteln § 43 Abs. 5 IfSG (Achtung: Bei Neuausstellung des Nachweisheftes darf es nicht älter als 3 Monate zu Ausbildungsbeginn sein!)
- Ärztliche Bescheinigung zur Berufstauglichkeit
- erweitertes polizeiliches Führungszeugnis nach § 30 a BZRG
- Voraussetzungen wie im Punkt 2 kurz beschrieben
- vollständiger Impfschutz gegen Masern (Masernschutzgesetz)
Empfohlene Impfungen sind eine vollständige Hepatitis-B-Immunisierung, ein aktueller Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung sowie gegen Mumps und Röteln.
4. Bewerbung für eine Ausbildung
Die Bewerbung für das beginnende Ausbildungsjahr muss bis spätestens 31.03. des Jahres an der
SBBS Gesundheit und Soziales Jena
Rudolf-Breitscheid-Straße 56/58
07747 Jena
Tel. 03641/3557-13
Fax 03641/3557-29
eingereicht werden. Darüber hinausgehende Bewerber werden entsprechend vorhandener Plätze berücksichtigt.
Die Bewerbungsunterlagen müssen enthalten:
- Bewerbungsschreiben
- tabellarischer Lebenslauf
- beglaubigte Kopie des letzten Schulzeugnisses
- Gesundheitszeugnis (§ 32 Jugendarbeitsschutzgesetz; Formular beim Einwochnermeldeamt oder formlos vom Hausarzt)
- Ärztliche Bescheinigung zur Berufstauglichkeit
- 2 Passbilder
Nach Erhalt der Zulassung bitte einreichen: - Kopie des Nachweisheftes für Beschäftigte im Umgang mit Lebensmitteln § 43 Abs. 5 IfSG (Achtung: Bei Neuausstellung des Nachweisheftes darf es nicht älter als 3 Monate zu Ausbildu
- erweitertes polizeiliches Führungszeugnis nach § 30
Sofern Sie einen ausreichend frankierten und an Sie adressierten Rückumschlag beifügen, senden wir Ihnen Ihre Bewerbungsunterlagen gern zurück.
5. Kosten und Vergütung
Die Ausbildung ist kostenfrei. Schulbücher können zum Teil als Leihexemplare von der Schule kostenfrei bezogen werden. Kopien für Arbeitsblätter, Umdrucke und Skripten sind zu bezahlen.
Schüler, die die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, können die im Bundesausbildungsförderungsgesetz (Bafög) festgesetzten Beihilfen beantragen. Auskünfte dazu erteilt das für den Wohnsitz zuständige Amt für Ausbildungsförderung.
6. Unterbringung
Um die Unterbringung bemüht sich der Schüler bei Bedarf selbst. Wohnheimplätze können beantragt werden:
Internationaler Bund
Gesellschaft für Beschäftigung und Soziale Dienste mbH
Am Herrenberg 3
07745 Jena
Tel. 03641 687230
7. Informationen und Sprechzeiten
Weitere Auskünfte erhalten Sie zu Informationstagen in der Schule. Außerdem stehen wir Ihnen für Gespräche und Beratungen zur Verfügung.
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