Jugend in Jena in den frühen neunziger Jahren
Mit einem Projekttag der Schulsozialarbeit im Kulturbahnhof Jena sollte den Schüler*innen der BFS 22 und S 22 die harte Lebenswirklichkeit von Jugendlichen Anfang der 90iger Jahre in Jena nähergebracht werden.
Zudem erfolgte eine „stadtgesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem rechten Terror, mit Rassismus, mit Diskriminierung und mit der Bedrohung Andersdenkender“, der Rolle des NSUKomplexes sowie deren Verbrechen. Wie kam es dazu, dass sich junge Menschen damals radikalisierten und welche Sorgen und Nöte hatten sie? Was hat die jungen Menschen von damals beschäftigt, herausgefordert, was haben Sie erwartet, wovon haben sie geträumt?
Anhand von 2 Theateraufführungen und einem Workshop tauchten die Jugendlichen in die Lebenswirklichkeiten junger Menschen in der Transformationsgesellschaft ein. Dabei wurden die unterschiedlichen Lebenswelten und Jugendkulturen dargestellt und wie diese die Nachwendezeit mit Ängsten, Träumen, Hoffnungen, Gewalt sowie auch Orientierungslosigkeit im Wandel erlebten.
Zum Abschluss wurde der Projekttag unter regem Austausch mit theaterpädagogischen Methoden aufgearbeitet.
(Kooperationspartner des Projekttages: Jugendbildungs- und Begegnungszentrum „polaris“, Künstler für Andere e.V., Träger des Thüringer Archivs für Zeitgeschichte „Matthias Domaschk“, Cosmic Dawn e. V., Kulturbahnhof Jena, Landeszentrale für politische Bildung Thüringen)
Zitat von:
https://www.jenakultur.de/de/projekte_und_festivals/kein_schlussstrich_/894593
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- Geschrieben von K. Müller
- Zuletzt aktualisiert: 07. Juli 2023
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