„Arbeit und Verantwortung“
Am 17. Und 18.9. nahmen unsere Sozialbetreuerklassen S 23 und S 24 an Seminartagen teil, welche „forschendes Lernen mit der Förderung eines kritischen Geschichtsbewusstseins“ verbanden.
In ca. 5 Stunden wurde sich mit diesen Fragen beschäftigt: „Welche Bedeutung hat das eigene berufliche Handeln für andere? Wie kann es dazu kommen, dass dies negative Folgen für andere Menschen hat und wie kann dies verhindert werden? Die Mittäterschaft von Topf & Söhne an den Massenverbrechen in den nationalsozialistischen Lagern zeigt, welche unmenschlichen Konsequenzen die gewöhnliche Arbeit in einem Unternehmen haben kann. ... In der Reflexion über diese Mitwisserschaft- und Mittäterschaft im beruflichen Alltag regt das Seminar dazu an, über die Verantwortung jedes einzelnen Menschen nachzudenken und für sich selbst und die Gesellschaft zu erkennen, wann ethische Grenzen überschritten werden. Dabei werden die unterschiedlichen Dimensionen individueller und gesellschaftlicher Verantwortung beleuchtet. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Handlungsspielraum Einzelner in arbeitsteiligen und hierarchischen Strukturen und den mittelbaren und unmittelbaren Konsequenzen eigener Entscheidungen.“
In der Dauerausstellung am Erinnerungsort wurden in Einzel- als auch Gruppenarbeit und kleinen Vorträgen verschiedene Fragestellungen erarbeitet. Ziel dieses Seminartages war nicht nur geschichtliches Wissen aufzufrischen bzw. zu vertiefen. Es sollte helfen „für ethische Dimensionen im beruflichen und zwischenmenschlichen Alltagshandeln zu sensibilisieren.“
Vielen Dank an die KollegInnen von Topf & Söhne, die einen interessanten und abwechslungsreichen Seminartag für unsere Klassen geschaffen haben.
Weitere Informationen zu Seminarangeboten: https://www.topfundsoehne.de/ts/de/bildung_forschung/projekte/tages/index.html
(Zitate: https://www.topfundsoehne.de/ts/de/bildung_forschung/projekte/tages/119999.html)
Kathleen Müller
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- Geschrieben von Kathleen Müller
- Zuletzt aktualisiert: 04. November 2024
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