Schüler unserer Schule bei Schulfilmwoche im Schillerhof
Die Geschichte eines Deutsch-Iraners, der Israeli wurde
Der seit 2009 offizielle Sprecher der israelischen Verteidigungsstreitkräfte und ehemaliger Graffiti-Künstler sowie Hip-Hop-Musiker Arye Sharuz Shalicars skizziert im Film „Ein nasser Hund“ seine Jugend in Deutschland.
Aus Göttingen ist er in den Berliner Stadtteil Wedding gezogen und aufgewachsen und fand keine Heimat: Für die Araber war er ein Jude, für die Deutschen „ein Kanake“ und für die Juden der Terrorist aus dem Wedding. Als er sich als Jude outet erfährt er Ablehnung, Verachtung und Gewalt. Kurzgefasst erzählt der Film von einem jüdischen Jugendlichen im Berliner Wedding und seiner schwierigen Jugend zwischen muslimischen Gangs, Hip-Hop und Graffiti-Kultur und jüdischer Identität.
Die Landeszentrale für Politische Bildung bot die Filmvorführung inklusive moderierter Gesprächsrunde mit dem Autor des Buches „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ im Schillerhof an. Die 4 Klassen BG 21, BG 22, SOA 22 A und 22 B der Staatlichen berufsbildenden Schule für Gesundheit und Soziales hatten die einmalige Möglichkeit am 29. November diesen sehr ergreifenden Film zu sehen und mit dem Autor Arye Sharuz Shalicars ins Gespräch zu kommen.
Wie bedanken uns für den kostenlosen Klassensatz des Buches. Zusätzlich wurde ein Teil des Eintrittspreises von der Landeskoordination Thüringen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ unterstützt.
E. Kerber & K. Müller
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- Geschrieben von Schusos E. Kerber & K. Müller
- Zuletzt aktualisiert: 06. Dezember 2022
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